Hierzu wurde vom Landratsamt Reutlingen der Einsatz eines Bodenkundlers zur Erstellung eines Bodenschutzkonzepts und eine Bodenkundliche Baubegleitung gefordert. Beim Entnahme- und beim Einbauort waren hierbei Begutachtung und Bewertung der Böden erforderlich.
Für die Erstellung des Bodenschutzkonzeptes wurde im Vorfeld eine Bodenkundliche Kartierung mittels Bohrstocksondierungen bis ca. 1 Meter Tiefe vorgeschlagen. Der Bodenzustand der zu verwertenden Materialien am Herkunftsort war zu begutachten. Bodenproben waren zu entnehmen und sowohl chemisch (Prüfwerte nach BBodSchV) als auch physikalisch (Ermittlung der bodenphysikalischen Parameter wie nutzbare Feldkapazität, Luftkapazität etc.) zu untersuchen.
Baufortschritte wurden vor Ort festgehalten und dokumentiert - der Zustand des Bodens wurde im Rahmen der Baubegleitung begutachtet und bei Bedarf wurden zusätzliche Untersuchungen zur Sicherstellung der Bodenqualitäten durchgeführt. Somit wurde sichergestellt, dass gem. den geltenden Vorgaben (z.B. LBodSchAG) eine Bodenverbesserung bzw. mindestens eine gleichbleibende Bodenqualität auf den Einbauflächen erreicht wurde.