Das Baufeld liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Bankhaus in der Waffenstraße, unmittelbar an der Queich.
Aktuell ist die Baufläche nahezu komplett bebaut. Dabei handelt es sich überwiegend um mehrstöckige Gebäude, sowohl mit, wie auch ohne Unterkellerung. Die bestehende Bebauung wird vor Erstellung des Neubaus zurückgebaut.
Geplant ist der Neubau eines 5-stöckigen Bürogebäudes mit Tiefgarage. Das neue Gebäude hat maximale Abmessungen von etwa 30 m x 60 m und grenzt überwiegend direkt an bestehende Bebauung sowie an die Queich an.
Das Gebäude wird in Stahlbetonskelettbauweise errichtet. Die Lastabtragung erfolgt über Stützen und Wände. Die Bemessungslasten der Stützenfundamente betragen bis zu 6,0 MN, die der Streifenfundamente bis zu 1,5 MN/m.
Da die bestehenden Gebäude teilweise unterkellert sind, ist vor Abbruch der Kellergeschoße die Errichtung eines Baugrubenverbaus zur angrenzenden Nussbaumgasse erforderlich. Aufgrund der benachbarten Infrastruktur (Verkehrsflächen und Leitungen) ist ein verformungsarmer Trägerbohlverbau vorgesehen. Ebenso ist die angrenzende Bestandsbebauung bis unter die geplante Baugrubensohle von fast 4,0 m u. GOK zu unterfangen. Hierzu sind HDI-Säulen geplant.
Aufgrund der hohen Lasten und des anstehenden Untergrundes ist die Gründung über Bohrpfähle geplant, wobei die Pfähle auch energetisch genutzt werden sollen.
Der Leistungsumfang der Ingenieurbüro Roth & Partner GmbH beinhaltet die Planung und Begleitung der Baugrunderkundung, inkl. Kampfmitteluntersuchungen, die Gründungsberatung des Neubaus, die Schadstoffuntersuchung an der bestehenden Bausubstanz, die Erstellung des Rückbau- und Entsorgungskonzeptes sowie die fachgutachterliche Begleitung der Baumaßnahme.