Unser Team in Annweiler unterstützt SV Völkersweiler in der "Sicherung der Wasserversorgung"

Große Mengen an Trinkwasser können durch die Maßnahme eingespart werden. Die spürbare Entlastung verschafft Zeit zur Suche weiteren, entlastenden Möglichkeiten.

SV Völkersweiler "Sicherung der Wasserversorgung"

Bürgermeister Christian Burkhart, Andreas Müller, erster Vorsitzender des SV Völkersweiler, und Peter Cuntz vom Ingenieurbüro Roth & Partner bei der Scheckübergabe am neuen Brunnenschach

In den letzten drei Jahren wurden durch die Verbandsgemeindewerke nach geringen Niederschlagsmengen auch reduzierte Trinkwassergewinnungen festgestellt.

Im Norden der Verbandsgemeinde Annweiler ist eine Zuführung von Grundwasser über eine Wasserführung ("Verbundsituation") schon möglich. Unser Ingenieurteam der Annweiler Niederlassung hatte bereits beim Bau des Hochbehälters in Eußerthal mitgewirkt und war für die Erkundung, Planung und Bauüberwachung zuständig.

Im südlichen Teil der Verbandsgemeinschaft gibt es noch keine Möglichkeit Grundwasser zuzuleiten, was aufgrund einer abnehmenden Quellleistung in diesem Bereich zusätzlich Probleme schafft. Im betroffenen Hochbehälter Stein kam es in den vergangenen 2 Jahren zu einem Abfall des Wasserstandes – trotz Hinzunahmen anderer Wasserquellen und Tiefbrunnen.

Um die prekäre Situation zu meistern, wurde über wassersparende Maßnahmen nachgedacht. Eine Möglichkeit die in Betracht kam war, die täglichen Rasenbewässerungen der Sportplätze der beiden Sportvereine Völkersweiler und Gossersweiler-Stein zu reduzieren.

Beim Fußballplatz des SV Völkersweiler konnte aufgrund der eher sonnigen Lage wenig Einsparung in der Bewässerung erreicht werden, da die Rasenfläche zu sehr unter dem Wassermangel litt.

Unser Team suchte also nach einer Wasserentnahmemöglichkeit, die einerseits möglichst nahe an den Rasenflächen und andererseits nicht im angrenzenden Wasserschutzgebiet liegt. Nachdem ein geeigneter Ort mit oberflächennahem Grundwasser gefunden wurde (mittels Rammkernbohrungen und Pegeln) kann nun in Spitzenzeiten mittels eines einfach gebauten Brunnens Wasser zur Bewässerung der Rasenflächen entnommen werden.

Da die Situation nun entschärft wurde, kann in Ruhe nach weiteren Möglichkeiten an Wasserentnahmen geforscht werden.

Insgesamt wurde also eine Reduktion im Verbrauch des gereinigten Trinkwasser und die Nutzung des ungereinigten Grundwassers zur Rasenbewässerung erreicht.

 

[Quelle: https://www.vg-annweiler.de/aktuelles/pressemeldungen/pressemeldungen-2023/juni/sicherung-der-wasserversorgung/]

 

>> zur Seite Geotechnik

zurück